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Musiktherapie
Musiktherapie an der Musikschule Zug
Musikalische Bildung ist vielseitig – die Bedürfnisse der Gesellschaft ebenso. Der gesellschaftspolitische Berufsauftrag von Musikschulen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Musikschulen sind nicht mehr nur Lernräume für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die einer fremdbestimmten Leistungsnorm entsprechen können. Sondern sie sind auch Lern- und Lebensräume, in denen jeder Mensch ganzheitlich gefördert wird und die Möglichkeit bekommt, sich bestmöglich zu entwickeln und zu entfalten. Passend dazu wird in den Visionen des VMS (Verband Musikschulen Schweiz) als wichtiges Ziel beschrieben, allen Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur musikalischen Bildung zu ermöglichen, unabhängig von ihrem soziokulturellen Hintergrund und ihren individuellen Lernvoraussetzungen.
Die Stadt Zug übernahm mit der Einbindung der Musiktherapie in die Musikschule schweizweit eine Pionierrolle. Bereits 1989 wurde Musiktherapie an der Musikschule Zug eingeführt.
Heute kooperiert die Musiktherapie der Musikschule Zug erfolgreich mit den Stadtschulen, der Heilpädagogischen Schule so wie auch mit dem Schulpsychologischen Dienst, der Schulsozialarbeit, diversen Therapiestellen und anderen umliegenden Institutionen.
Was ist Musiktherapie?
Musiktherapie ist ein eigenständiges Aufgabenfeld innerhalb der Musikschule und eine sinnvolle Ergänzung zum Instrumentalangebot, weil sie in einem pädagogisch geprägten Berufsfeld für die psychosoziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle übernimmt.
Musiktherapie unterscheidet sich vom pädagogischen Auftrag. Während die Musikpädagogik den Menschen die aktive Teilhabe an der Musik erschliesst, nutzt die Musiktherapie die Wirkung und Kraft der Musik als Werkzeug, um den Menschen in seiner Entwicklung voranzubringen.
In der Musiktherapie wird die Musik als vertiefendes Medium für Wahrnehmung, Ausdruck, Kommunikation und Verhalten verwendet. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Fokus auf die Therapeutische Beziehung. Im Mittelpunkt steht meist die Improvisation. Aber auch die Arbeit mit Liedern, Rollenspielen, körperzentrierte Musikspiele oder Imaginatives Musikerleben sind Methoden der Musiktherapie. Es steht ein breites Instrumentarium zur Verfügung und regt zum Ausprobieren und Improvisieren an.
Indikationen für Musiktherapie können ganz unterschiedlich sein. Beispielsweise:
- Entwicklungsverzögerungen
- ASS, ADHS
- Auffälligem Sozial- und Bindungsverhalten
- Emotionale Krisen oder schwierige Lebenssituation
- Kommunikationsprobleme
- Schüchternheit, Rückzug
- Flucht, Trauma
- Usw.
- Anmerkung: Gelegentlich wählen auch Menschen ohne spezifische Problematik oder Diagnose das Fach Musiktherapie. Bei diesen Menschen steht die Spielfreude, die Lust an der Improvisation und der freie Gestaltungsraum im Fokus.
Grundsätzlich steht das Angebot der Musiktherapie an der Musikschule Zug für Menschen jeden Alters offen. Eine genauere Zielsetzung ergibt sich idealerweise nach einer kostenlosen Schnupperstunde und einem Vorgespräch.
Normalerweise findet die Musiktherapie im Einzelsetting statt. Jedoch sind Kleingruppen möglich, je nach Absprache und Bedürfnis. Für weitere Fragen oder Anregungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung
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